Samstag, 14. April 2018

Rezension zu "Teenie Voodoo Queen" von Nina MacKay

Quelle: ivi Piper

Titel: Teenie Voodoo Queen
Autor/in: Nina MacKay
Verlag: ivi Piper
Seitenzahl: 448 Seiten
ISBN: 978-3-492-70475-5
Preis: 15,00 € Paperback; 12,99 € eBook






»Mein Name ist Dawn Decent und ich bin die wohl mieseste Voodoohexe des Universums.«  Die Sache mit der Voodoohexen-Abendschule hatte sich Dawn wirklich anders vorgestellt. Aber dann bedroht eine Naturkatastrophe ihre Heimatstadt New Orleans und zwingt Dawn, mit den Loas – götterähnlichen Voodoo-Geistwesen – zusammenzuarbeiten. Gemeinsam mit einem ziemlich attraktiven Ex-Alligator und einem vorübergehend sterblichen Loa stellt sie sich den dunklen Voodoomächten, um ihre Stadt zu retten. Während Dawns Mitschülerinnen sie schwer um die beiden Jungs an ihrer Seite beneiden, zieht Dawn in einen schier aussichtslosen Kampf, in dem sie nicht nur ihr Herz riskiert sondern auch weit mehr als ihr eigenes Leben ...





Nachdem ich letztes Jahr bereits Plötzlich Banshee von Nina MacKay gelesen habe, war ich sehr gespannt auf dieses Buch, vor allem, da es um ein Thema geht, das in Büchern leider sehr selten vorkommt, nämlich Voodoo. Ich finde die Voodoo-Kultur seit jeher sehr interessant und war gespannt, was die Autorin daraus macht. Zwar war vieles in dieser Geschichte weit hergeholt und entsprach nicht wirklich den Gegebenheiten innerhalb der Voodoo-Kultur, aber da es sich hier um ein humorvolles Jugendbuch handelt, war dieser Umstand verzeihlich. 
Ninas Schreibstil ist ja bekannterweise sehr humorvoll und an manchen Stellen fast schon albern, was mir manchmal auch ein wenig zu viel des Guten ist, jedoch in dieser Geschichte ganz gut gepasst hat. Hier geht es um Dawn Decent, die eine angehende Voodoohexe ist und mit dem Zaubern so ihre Schwierigkeiten hat. Zusammen mit Jax, einem in einen Menschen  zurückverwandelten Alligator und Lin, einem zwischenzeitlich sterblichen Voodoo-Gott, muss sie ihre Heimatstadt New Orleans vor einer Katastrophe bewahren und muss dabei einen steinigen Weg gehen. 
Dawn war mir als Protagonistin sehr sympathisch, da sie nicht die typische Schönheit ist und nebenbei mit so einigen Teenagerproblemen zu kämpfen hat, wie beispielsweise Pickeln, Übergewicht und Jungsproblemen. Dabei wirkt sie mit ihrer sarkastischen Art sehr authentisch und ich konnte sie wirklich ins Herz schließen. Auch Lin und Jax waren tolle Charaktere, die mich sehr fesseln konnten. 
Der Schreibstil war, wie bereits zu Anfang erwähnt, sehr humorvoll und das Buch ließ sich dank das flüssigen Schreibstils sehr schnell lesen. Es war an manchen Stellen schon sehr abgedreht, aber nicht total unglaubwürdig und gestellt. Nina MacKay hat es hier gekonnt angestellt, Humor und Ernst zu vermischen. 
An sich war die Entwicklung der Handlung sehr vorhersehbar, ein Liebesdreieck zwischen Jax, Lin und Dawn, aber das Ende hat mich dann doch wirklich umgehauen, denn damit hätte ich absolut nicht gerechnet und bei mir einen Pluspunkt verdient. Wäre dieses Ende nicht gewesen, hätte das Buch wahrscheinlich eine eher durchschnittliche Bewertung erhalten, aber es war in meinen Augen absolut nicht vorhersehbar und nicht das typische Happy End, welches bei dieser Art von Büchern meistens erfolgt.





Wer gerne Jugendfantasybücher mit viel Humor liest, sollte sich diese Geschichte einmal ansehen. Vor allem die besondere Thematik hat mich sehr angesprochen und ist nicht in vielen Büchern zu finden. Von mir erhält Teenie Voodoo Queen 4 von 5 Sternen. 





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